
Sag mal, was führt bei dir dazu, dass du von einer Website abspringst? Überladene Seiten, uneinheitliches Styling oder nicht-aussagekräftige Inhalte? Die möglichen Fehler, die sich bei der Websitegestaltung einschleichen können, sind vielfältig. In diesem Artikel gehe ich auf die 5 häufigsten Webdesign-Fehler ein, die sich auch leicht vermeiden lassen.
Du öffnest eine Website und denkst: «Wow!» Wo du hinschaust, blinkt etwas oder befindet sich Text und das in allen möglichen Farben. Das ist definitiv zu viel, die Leser*innen fühlen sich überwältigt und verlieren die Lust, sich auf so einer Seite zurechtzufinden.
Abhilfe schaffen ein schlankes Design, aufeinander abgestimmte Farben und Schriftarten sowie strukturierte Inhalte in klar voneinander abgegrenzten Abschnitten. Nutze dafür Überschriften und den Weissraum. Gerade dieser lässt deine Website leichter und übersichtlicher aussehen.
Und auf Animation musst du natürlich nicht verzichten. Diese sind grossartig, um bestimmte Bereiche hervorzuheben. Doch setze diese gezielt und zurückhalten ein. Weniger ist in diesem Fall deutlich mehr
Mit deiner Website verfolgst du ein Ziel: informieren, unterhalten, beraten etc. Und wenn du willst, dass deine Website-Besucher*innen etwas bestimmtes unternehmen sollen, setzt du einen Call-To-Action. Was ist ein Call-to-Action? Das ist ein Handlungsaufruf, meist in Form eines Buttons, der in der Regel auf einen anderen Bereich der Website führt.
Leider kommt es vor, dass die Formulierungen dieser CTAs unklar sind oder die verlinkte Seite nicht den Inhalt liefert, der mit dem Anklicken des Buttons versprochen wurde. In solchen Fällen wissen die Besucher*innen einfach nicht, was sie tun sollen.
Wähle bei den CTAs also klare Formulierungen wie «Jetzt kaufen», «Angebote kennenlernen» oder «Jetzt Kontakt aufnehmen» und schreibe die verlinkten Seiten so, dass sie inhaltlich mit dem Handlungsaufruf übereinstimmen. Dadurch steigerst du automatisch die Conversion, sprich die Handlung wird ausgeführt.
Die angeklickte Website lädt nicht? Für viele ein Frust, sodass sie die Seite verlassen, bevor sie überhaupt geladen ist. Schliesslich sind wir uns bei den meisten Websites gewohnt, dass sie schnell laden und kurz nach dem Anklicken aufpoppen.
Zu lange Ladezeiten erhöhen die Abbruchrate. Um dies zu verhindern, solltest du deine Website optimieren. Über die Website «Google PageSpeedInsights» kannst du die Ladezeit deiner Website messen und erhältst zugleich Opimierungstipps.
Überprüfe auch deine Bilder: sind sie zu gross? Dann könntest du sie komprimieren. Ein hilfreiches Tool dafür ist iloveimg.
Und wie sieht’s mit den Plugins aus? Gerade bei WordPress-Seiten sammeln sich manchmal heruntergeladene Plugins an, die nicht genutzt werden und unnötig sind. Deaktiviere und lösche diese.
Auf dem Desktop sieht deine Website top aus. Doch hast du sie auch schon einmal über dein Smartphone aufgerufen? Auch wenn gewisse Content Management Systeme (CMS) und WordPress-Themes angeben, responsive zu sein, heisst das noch lange nicht, dass deine Website ohne Anpassungen auf allen Geräten gut aussieht.
Heute hast du bei allen CMS die Möglichkeit, das Design für Smartphones und Tablets einzustellen. Mach das unbedingt. Denn für Smartphones solltest du die Schrift womöglich anpasse und Raster aufbrechen, sodass Bilder untereinander und nicht nebeneinander als Mini-Bilder abgebildet werden.
Wie bitte? Du hast kein Wort verstanden? Zu lange und verschachtelte Sätze, Fachjargon oder einfach fehlerhafte Sätze führen nicht selten dazu, dass Besucher*innen eine Website verlassen. Sie verstehen nicht, was gemeint ist oder fühlen sich schlicht nicht angesprochen.
Damit es bei deiner Website nicht so weit kommt, gehe doch einmal deine Texte durch. Sind sich leicht verständlich? Sind deine Sätze kurz und wenn möglich im Aktiv geschrieben? Es gibt beim Texten so einiges zu beachten.
Am wichtigsten ist jedoch, dass du deine Zielgruppe ansprichst, ihr vermittelst, dass du sie verstehst und ihr Antworten oder Lösungen bieten kannst.
Und um lange Texte aufzubrechen, eignen sich Aufzählungen, Zwischenüberschriften oder Bilder. Dadurch verbessert sich ganz automatisch die Lesbarkeit deiner Website-Texte.
Ganz gleich, ob du noch keine Website hast oder bereits mit einer online bist. Nimm dir diese Tipps zu Herzen, denn sie lassen sich leicht umsetzen, verändern deine Website aber zum Positiven und erhöhen deine Conversion.
Falls du bei der Erstellung deiner Website Fragen hast oder Hilfe brauchst, kannst du mich gerne kontaktieren. Als WordPress-Webdesignerin helfe ich dir gerne weiter oder berate dich kostenlos, falls du an einer Zusammenarbeit interessiert bist.